Mit Beiträgen in den Rubriken Mediengeschichte, Materialität, Bestände, Erschließung, Dokumentation, Reproduktion, Ausstellungen und Forschung widmet sich die Zeitschrift dem Medium und den Objekten aus verschiedenen Perspektiven. Fotografien werden als Artefakte verstanden, deren Entstehungskontexte, Überlieferungsformen, Erscheinungs- und Präsentationsweisen eine differenzierte, kenntnisreiche Betrachtung erfordern. Neben medienhistorischen Aufsätzen stehen dezidiert praxisorientierte Beiträge etwa zu Reproduktionstechniken, konservatorischen und restauratorischen Aspekten, Digitalisierungsverfahren sowie Problemen der Datenerfassung, -bereitstellung und -sicherung. Tagungsberichte, Rezensionen, Ausschreibungen und Ankündigungen sowie ein Terminkalender runden das Heft ab. Der „Rundbrief Fotografie“ entstand 1989 als xerokopiertes Mitteilungsblatt der Arbeitsgruppe „Fotografie im Museum“ des Museumsverbands Baden-Württemberg. Diese widmete sich unter dem Motto „Rettet die Bilder – Fotografien sind überall!“ dem schleichenden Zerfall der Zeugnisse des Bildmediums Fotografie und setzte sich für einen konservatorisch und inhaltlich kompetenten Umgang ein. Die letzte Lieferung (22) des Mitteilungsblattes im Dezember 1993 war zugleich die Nullnummer der gedruckten Neuen Folge (N.F.). Seit 1994 erscheint der „Rundbrief Fotografie“ als Quartals-Zeitschrift. Von 2005 bis 2013 ist die Zeitschrift, herausgegeben von Wolfgang Hesse, Dresden, und Klaus Pollmeier, Stuttgart, im Fototext Verlag Wolfgang Jaworek, Stuttgart, erschienen. Seit 2014 erscheint der „Rundbrief Fotografie“ in Farbe und neuer Gestaltung sowie unter neuer Herausgeberschaft im Verlag Dr. Wolfgang Seidel, Stuttgart.