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EINZELAUSGABE
Vol. 27 (2020)
No. 3 [N.F. 107]
Inland € 31,50
Ausland € 33,75

JAHRESABO
4 Hefte
Inland € 101,25
Ausland € 104,00
(Studierende und DGPh-Mitglieder:
€ 81,00 /
€ 83,20)

inkl. 19% MwSt.
und Versand

Editorial

Sonja Fessel

KONTEXTE BEACHTEN!

Martin Parr gehört unumstritten zu den erfolgreichsten Fotografen Englands. Seine Bilder befinden sich weltweit in den großen Fotomuseen und -sammlungen. Für seinen rigorosen Blick auf seine Zeitgenossen wurde er zugleich gefeiert und harsch kritisiert. Heute ist uns der vielfach ironisierende Stil von Parr, sein Blick auf Touristen, die in der Sonne schwitzenden Besucherinnen und Besucher der royalen Ascot-Pferderennen oder das scheinbare Spießbürgertum deutscher Kleingärtner, überaus vertraut. Das mittlerweile durch einen gewissen ‚Retrocharme‘ ausgelöste Gefühl der Nostalgie lässt leicht vergessen, dass die Bilder von „New Brighton“, als sie 1983 bis 1985 im gleichnamigen Badeort entstanden sind und im Fotobuch „The Last Resort“ (1986) veröffentlicht wurden, völlig neuartig und nicht nur in ihren bloßstellenden Motiven, sondern insbesondere in ihrer überspitzten Farbigkeit provokativ waren (vgl. Titel-Abb.). Aber es lohnt sich ein über die Ästhetik hinausgehender, differenzierter Blick auf jedes einzelne dieser Werke sowie den jeweiligen Kontext.


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Inhalt

Vol. 27 (2020), No. 3 [N.F. 107]


ABSTRACTS

ENGLISH ABSTRACTS

DIE VIELEN FOTOGRAFISCHEN PAPIERBILDER DES FILMS Der Filmstills, also fotografische Aufnahmen, für die eine Filmszene nachgestellt wurde, sind bereits Gegenstand zahlreicher Forschungswerke, auch weil sich anhand dieses Bildgenres Themen wie Pose, Bewegung und Stillstand sowie die lange und komplexe Wechselbeziehung zwischen Film und Fotografie reflektieren lassen.


LUFTSCHADSTOFFMESSUNGEN IN DEN FOTODEPOTS DES SPRENGEL MUSEUMS HANNOVER Um eine mögliche Luftschadstoffproblematik in den Fotodepots des Sprengel Museums Hannover auszuschließen, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, die relevanten Substanzen Ozon, Schwefeldioxid, nitrose Gase, Essigsäure, Formaldehyd und flüchtige organische Verbindungen (VOCs) zu untersuchen.

FOTOGRAFIEN ALS STRATEGISCHE ‚WAFFE‘ Otto Wagner (184–1918), der Architekt des ‚modernen Lebens‘ gilt in seinem propagandistischen Einsatz für eine grundlegende Erneuerung der Baukunst als Pionier. In seiner leidenschaftlichen Argumentation für eine an den funktionalen Bedürfnissen der Gegenwart ausgerichteten
Architektur setzte er auf die Überzeugungskraft des fotografischen Bildes.
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EDITORIAL

Sonja Feßel
Kontexte beachten! (S. 1)


INHALT


EIN BILD

Hubert Locher
(K)ein Nicht-Ort am Rand der Großstadt: Martin Parr, „GB. England. New Brighton“ (1983–1985) (S. 4–7)


MEDIENGESCHICHTE

Vincent Fröhlich
Die vielen fotografischen Papierbilder des Films: Über Präsentations - formen von Filmstills (S. 8–21)


MATERIALITÄT

Kristina Blaschke-Walther
Luftschadstoffmessungen in den Fotodepots des Sprengel Museums Hannover: Eine pragmatische Annäherung (S. 22–29)


ERSCHLIESSUNG

Kristina Lowis und Christina Stehr
„Was, um Himmels willen, verstehen Sie unter ‚Arbeitsabzug – keine Originale‘?“: Abisag Tüllmanns fotografischer Nachlass im Spannungsfeld zwischen analogem Archiv und digitaler Präsenz (S. 30–41)

AUSSTELLUNGEN

Ulrike Matzer
Fotografien als strategische ‚Waffe‘:

Otto Wagners Einsatz des Mediums
im Architekturdiskurs der Moderne (S. 42–49)

Kurt Deggeller
Fotografieren in der Stadt und auf dem Land: 135 Jahre Fotogeschich - te(n) aus Luzern und Umgebung
(S. 50–55)


LITERATUR

Rezensionen

Gisela Parak
Die Lehrsammlung als Lehrstück
(S. 56–59)


Neu eingegangen

Zeitschriftenauswertung


Fortbildung

Ankündigungen

Termine


IMPRESSUM

ABSTRACTS

Vincent Fröhlich

DIE VIELEN FOTOGRAFISCHEN
PAPIERBILDER DES FILMS

Über Präsentationsformen von Filmstills

Kristina Blaschke-Walther

LUFTSCHADSTOFFMESSUNGEN
IN DEN FOTODEPOTS
DES SPRENGEL MUSEUMS HANNOVER

Eine pragmatische Annäherung

Kristina Lowis und Christina Stehr

„WAS, UM HIMMELS WILLEN,
VERSTEHEN SIE UNTER
‚ARBEITSABZUG – KEINE ORIGINALE‘?“

Abisag Tüllmanns fotografischer Nachlass im Spannungsfeld zwischen analogem Archiv und digitaler Präsenz

Ulrike Matzer

FOTOGRAFIEN ALS STRATEGISCHE ‚WAFFE‘

Otto Wagners Einsatz des Mediums im Architekturdiskurs der Moderne

Kurt Deggeller

FOTOGRAFIEREN IN DER STADT
UND AUF DEM LAND

135 Jahre Fotogeschichte(n) aus Luzern und Umgebung

ENGLISH ABSTRACTS

Vincent Fröhlich

THE MANY PHOTOGRAPHIC PAPER PRINTS
OF FILM

On the Presentation Forms of Film Stills

Kristina Blaschke-Walther

MEASURING AIR POLLUTANTS
IN THE PHOTOGRAPHY STORAGES OF
THE SPRENGEL MUSEUM HANNOVER

A Pragmatic Approach

Kristina Lowis und Christina Stehr

“WHAT IN HEAVEN’S NAME
DO YOU MEAN BY
‘WORK PRINT – NO ORIGINALS’?”

Abisag Tüllmann’s Photographic Estate Striking a Balance
between Analog Archive and Digital Presence

Ulrike Matzer

PHOTOGRAPHY AS A STRATEGIC ‘WEAPON’

Otto Wagner’s Use of the Medium in the Architectural Discourse of Modernism

Kurt Deggeller

TAKING PHOTOGRAPHS IN THE CITY
AND COUNTRYSIDE

135 Years of Photo-(Hi)stories from Lucerne and Surroundings